PROJEKT-ARCHIV
Archiv vergangener Hauptprogramme des Novalis Eurythmie Ensembles
Seit der Gründung im September 2015 konnte das Ensemble viele Menschen im In- und Ausland (DE, AU, CH, FR, GB, IR, & IT) mit vielfältigen Programmen erreichen und blickt somit auf sieben erfolgreiche Jahre Kultur bringende Tätigkeit zurück.
Der Schwerpunkt der Ensemblearbeit liegt in der Produktion von Eurythmie-Programmen für unterschiedliche Zielgruppen. Durch die Zusammenarbeit mit erfahrenen Eurythmie-Choreographen sowie regelmäßige Fortbildungen in verschiedenen Bühnenbereichen ist das Ensemble stets bemüht, seine Eurythmie-Produktionen auf hohem Niveau auszuarbeiten.
März 2016 - November 2017
Schneeweißchen & Rosenrot
ein Märchen der Brüder Grimm
„Es war einmal, und wo war es denn nicht…“ Dieses grimmsche Märchen erzählt von zwei guten und arbeitsamen Geschwistern, die mit der Mutter allein im Wald wohnen, bis eines Winterabends ihr gewohntes Zusammensein durch einen unerwarteten... Gast gestört wird: ein schwarzer Bär klopft an die Tür. Nach dem ersten Schreck lernen die Kinder den Bären kennen und lieben. Als der Bär sich von den Kindern verabschieden muss, ahnen diese noch nicht was sich hinter dieser Begegnung verbirgt.
April 2016 - Juli 2017
Stimmen, Bilder
einer inneren Landschaft
Ein Programm aus vielfältigen Texten und Musikstücken, welches sich in drei Teile gliedert und sich jeweils einer Grundstimmung widmet: Selbstfindung, Liebe und Heimat. Ein ehrliches Programm, dass sich gefühlvoll dem Mensch-Sein widmet.
März 2018 - Juli 2019
Östlich der Sonne,
westlich vom Mond
ein norwegisches Volksmärchen
Dieses norwegische Volksmärchen von Peter Christen Asbjørnsen & Jørgen Moe erzählt wie die jüngste Tochter eines armen Mannes mit einem weißen Bären in ein Zauberschloss zieht um ihr Vaterhaus von aller Not zu retten. Mit dem Bären lebt sie in Frieden, jedoch ihre ungezähmte Neugierde führt dazu, dass der als weißer Bär verzauberte Prinz samt Schloss... verschwindet. Wird sie den Weg zur geheimnisvollen Burg „östlich der Sonne, westlich vom Mond“ wo die böse Stiefmutter den Prinzen gefangen hält finden?
November 2017 - Juli 2019
Wandel der Zeiten
Von Mensch und Weltenwerden im Wendepunkt
Im Mittelpunkt dieses Eurythmie-Programmes steht Fürchtet euch nicht von Marie Luise Kaschnitz, ein langes Gedicht, welches sich durch das ganze Programm zieht. Das Gedicht greift die Thematik der Zerstörungskräfte des Menschen auf und stellt dem gegenüber die kulturschaffenden Kräfte im Menschen. Im heute brennenden Weltgeschehen kann sich ein jeder die Frage nach einer würdigen Menschheitszukunft stellen. In diesem Sinne ist dieses Gedicht aus den 1950er Jahren heute noch höchst aktuell. Die musikalischen Werke von Béla Bartók, Franz Liszt, György Ligeti und Siegfrieds Trauermarsch aus Richard Wagners Götterdämmerung tragen zur Vertiefung der entstehenden Stimmungsbilder bei.
März 2019 - Juli 2019
Rebacca Clarkes Piano Trio
ein kammermusikalisches Eurythmieprogramm
"No man is a god, fit to worship
There are no gods among fools of men
There are no men of honour
For it truly is a dying breed
That poet's still remember
And in there words our hope lives
Neither memory nor dream,
Forgotten rules of courtesy.
For truth and beauty,
Hope and grandeur.
Questioning of mans belief’s
Regardless of race or creed.
And still the genteel poets wonder
Where have the men of honour gone?
Who let them fade away?
Replaced by self seekers,
Greed and strife,
Truly for that is all it seems,
That survived our hero's plight
(Hero, by Rebecca Clarke)".
Februar 2020 - Juli 2021
Jorinde & Joringel
Ein vielfältiges Märchenprogramm
Jorinde & Joringel ist ein vielfältiges Märchenprogramm für Jung und Alt. Eine Reihe von Miniaturen und Schatzsprüche eröffnen das Programmgeschehen, gefolgt von dem Grimm'schen Märchen 'Jorinde & Joringel' mit Musik von Jitka Koželuhová, die sie zum Anlass dieser eurythmischen Umsetzung komponiert hat. Einen heiteren Ausklang bildet die lustige Geschichte in drei Akten von Michael Ende 'Der Lindwurm & der Schmetterling' begleitet mit musikalischen Einlagen von Robert Schumann und Edvard Grieg. Und zum Schluss... Beethoven!
„Es war einmal, und wo war es denn nicht..." Das Grimm'sche Märchen 'Jorinde und Joringel' erzählt von einer Jungfrau und einem schönen Jüngling, die sich einander versprochen hatten. Eines Tages, beim gemeinsamen Spazieren in einem großen, dichten Wald, verirren sie sich und gelangen in den Bann eines Zauberschlosses. Wer sich hundert Schritte dem Schloss nähert, fällt unmittelbar in die Gewalt einer Erzzauberin, versiert in den Verwandlungskünsten: Nachteule am Tage, des Abends wieder ordentlich als Mensch erscheinend. Bei Sonnenuntergang singt Jorinde – Mein Vöglein mit dem Ringlein rot ,/ singt Leide, Leide, Leide:/ es singt dem Täubelein seinen Tod,/ singt Leide, Lei – zucküht, zicküth, zicküth./ Joringel sieht Jorinde in eine Nachtigall verwandelt, eine Nachteule fliegt drei Mal um sie, er selber ist versteinert. Jorinde wird im Schloss eingesperrt, Joringel wird freigesprochen, muss aber ohne Jorinde fort bis er die reinen Herzenskräfte, den Mut und die Zuversicht, in sich findet und somit allen Zauberbann lösen kann.